Matrosen gesichtet in Murgenthal
Matrosen gesichtet in Murgenthal

Logbuch

1. Tag
Endlich geht es los! Das SOLA 2017 startet in Obersteckholz. In drei Geschwadern machen sich die 51 jungen Seeleute auf den Weg, ihren neuen Kapitän aufzusuchen. Unterwegs werden bereits zum ersten Mal ihre Fähigkeiten als Matrosen getestet. So müssen sie zum Beispiel eine Wunde nähen oder bei einem gordischen Knoten Teamgeist beweisen. 
Auf dem Lagerplatz begrüsst uns der Kapitän des Schiffs höchstpersönlich. Er ist auf der Suche nach einem Schatz und braucht dafür tüchtige Matrosen und Matrosinnen. Nach dem Bezug der Schiffskabinen wartet ein Apéro auf die frischgebackene Schiffscrew. 
Am Abend gibt es viel Action: Beim Nachtgame werden fleissig Leuchtstäbchen und Kerzen gesammelt, um das Deck bei Dunkelheit zu erhellen. Dabei gilt es stets, sich vor dem bösen Kapitän zu verstecken, um nicht im Gefängnis zu landen. 
Ein ereignisreicher erster Lagertag geht ruhig und mit einem feinen "Bettmümpfeli" zu Ende. 
2. Tag
"Aaachtung, Matrosen stillgestanden!!" Mit diesen Worten und einem Block Morgensport startete der Tag für unsere Schiffscrew. Nach ausgiebigem Frühstück wurde das Schiffsgelände eingerichtet und verschönert. Nebst Hängematten, Seilbrücke, Floss und Schiffsflaggen ergänzten die angehenden Matrosen ihr Kleidungsrepertoire mit dem heissbegehrten SoLa T-Shirt.
Oh Schreck, nach dem Mittag waren die ganzen Vorräte weg! Voller Eifer füllten die einzelnen Schiffe am Nachmittag ihre Kammern bei einem Geländegame erfolgreich wieder auf. Nach diesem Einsatz erfrischten sich einige Matrosen mit einem Bad in der Rot.
Ein Nachfahre von Kapitän Schwarzbart stolperte mitten in das leckere Abendessen. Zu den spannenden Piratenweisheiten hinterliess er uns einzelne Kartenfragmente, welche zum Schatz führen sollten. Was da wohl noch alles auf uns zu kommt...?
3. Tag
Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück unserer besten Küche. Danach begrüssten uns die Matrosen und berichteten uns von den löchrigen Schatzkarten. Diese galt es zu vervollständigen in einem Geländegame im Wald. Am Mittag war dann klar, in welchem Dorf der Schatz vergraben sein müsste. Um die jungen Matrosen zu prüfen, folgten am Nachmittag dann verschiedene Posten. Zum einen war dies das Überqueren einer Seilbrücke, oder auch das Knüpfen von Knoten. Die Uniform konnten wir fertig nähen und uns auf die Schatzsuche optimal vorbereiten. Für unsere stärkeren Matrosen ging es nun los auf die Wanderung zum Schatz. Die Jüngeren bewachten in der Zwischenzeit das grosse, alte Schiff. Den Abend Liesen wir bei fröhlichem Gesang am knisternden Lagerfeuer ausklingen. 
4. Tag
Die Auskundschaftung der Älteren Matrosen verlief wie geplant und konnten somit die Wanderung in Richtung Schatz in Angriff nehmen. Per Flaschenpost forderten sie Verstärkung durch das jüngere Battalion an, welches unverzüglich ausrückte. In Langenthal angekommen wurde eine ausgiebige Matrosenmahlzeit zur Stärkung eingenommen. Mit neuer Energie jagten die Kinder in ihren 6 Schiffsgruppen dem Schatz hinterher. Mit Hinweisen von "Bettlern", Einheimischen und Unwissenden, meisterten die angehenden Matrosen die kniffligen Aufgaben und wurden mit dem Fund des Schatzes belohnt. Der verschlossene Schatz wurde danach mit starken Händen zum Lagerplatz transportiert. Der zufrieden Captain Duff gönnte seinen tüchtigen Matrosen eine Abkühlung in der nahe gelegenen Rot. Der erfolgreiche Tag wurde mit eine Happy Börsdei, vielen vielen Faijtas und einem gemütlichen Lagerfeuer feierlich beendet.
5. Tag
Obwohl unsere tüchtigen Matrosen den Schatz erfolgreich geborgen haben, kennen sie dessen Inhalt immer noch nicht. In einem Waldspiel mussten sie zudem den Schatz vor einfallenden Piraten schützen. Als erstes mussten sie sich ein Schiff aus Karton basteln, mit dem sie durch den Wald rannten. An Posten konnten sie sich auf die Pirateninvasion vorbereiten, indem sie ihre Schiffsfähigkeiten verbesserten. Auch für das Mittagessen mussten unsere Matrosen selbst sorgen und ein Feuer machen. Im späteren Verlauf des Nachmittags mussten sie schliesslich die einfallenden Piraten vertreiben und ihre Schiffe versenken. Nach diesem ereignisreichen Tag konnten unsere Matrosen beim erholsamen Wellness-Abend neue Kräfte tanken. Nachdem viele geschminkt waren und saubere Füsse hatten, liessen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
6. Tag
"DR SCHATZ ISCH WÄG!!!"
Piraten haben uns in der Nacht unbemerkt überfallen und haben unseren Schatz geklaut! In einem Rückeroberungsgame auf dem Lagerplatz musste der neue Standort des Schatzes gekauft werden, wobei die blöden Piraten uns immer wieder zu Fechtduellen herausgefordert haben und uns unser hart verdientes Geld wieder abgeknöpft haben. Dies zahlten wir ihnen tüchtig heim, und sie litten an den Fahnenmasten bis sie uns den Schlüssel zur Schatztruhe herausrückten.
Nach Gruppenfotos, Mittagsstärkung und Kleingruppe konnten wir tatsächlich den Schatz wiederfinden! Nichts steht uns mehr im Weg für ein Grosses Fest zu Ehren des grossen Kapitäns Duff.
Die Vorbereitungen am Nachmittag laufen heiss und wir geniessen, nach dem Sommergewitter (mit einer grossen Prise Wind), ein köstliches Festessen. Der Schatz wird geöffnet, Beiträge der Teilnehmer und der Leiter genossen und der Tag wird am Lagerfeuer mit dem Sola-Song abgeschlossen.
 
Ds Matrose Läbe isch dr Hit
Drum mache mir bim SoLa mit
Kanone und Pistoleknau
Wo mir si gits Radau.
7. Tag
Zägg und schon stand der letzte Tag vom Sola 2017 vor der Tür! Obwohl die Matrosen nach so einer intensiven und aufregenden Lagerwoche doch etwas müde waren, gaben sie beim Aufräumen und Abbauen des Lagerplatz noch einmal vollen Einsatz. Danach wurde das letzte Mal den Lagersong angestummen und die Matrosen mussten von einander Abschied nehmen. Verständlicherweise fiel dies Vielen nicht sehr einfach, doch es gibt zwei Dinge auf die sich alle freuen konnten: In 22 Tagen ist bereits der Rückblickgottesdienst in der Kirche Eriswil (9:30 Uhr), in welchem wir die ganze Woche noch einmal Revue passieren lassen, und es geht nur noch ca. 360 Tage bis zum nächstem Sola…